MFH Alte Landstrasse
Bauzeit
2019
Bauherrschaft
Ralf und Silvia Specogna
Bauleitung
Pfister + Koller AG
Bauingenieur
Tantanini & Partner AG
HLS Planer
IFG Ingenieure für Gebäudetechnik GmbH
Elektroplaner
Elprom Partner AG
Bauphysiker
Bauphysik Meier AG
Visualisierungen
Indievisual GmbH
STÄDTEBAU UND QUARTIER
Der geplante Neubau besetzt wie das vormalige Einfamilienhaus einen kompakten Fussabdruck auf der Parzelle und besitzt einen solitären Charakter.
Die drei oberen Geschosse bilden durch ihre fast identischen Fassadenlängen eine angenehme Volumengrösse, die der Körnung des Quartiers entspricht.
Der Hauptkörper des Gebäudes wurde auf einen sich nach Süden und Westen ausdehnenden Sockel gestellt, welcher durch die Hanglage geschickt ein weiteres Wohngeschoss ausbildet.
Das Attikageschoss ist strassenseitig mit den Regelgeschossen bündig und öffnet sich mittels Rücksprüngen zu den umliegenden Nachbarhäusern.
Der Übergang zwischen Grundstück und Strassenraum wird durch eine prominente Stützmauer, adäquate Bepflanzung und eine kaskadenartige Treppe ausgestaltet. Somit fügt sich der Neubau in die quartiertypische Gestaltung, in diesem am Hang gelegenen Quartier, ein.
ERSCHLIESSUNG
Die Erschliessung der einzelnen Geschosse ist an der Nordfassade angeordnet. Der entsprechende Haupteingang befindet sich auf der Erdgeschossebene und ist sowohl an über die Alte Landstrasse, wie auch über den Hohrütiweg erreichbar.
Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt ebenfalls über die Alte Landstrasse und ermöglicht einen rollstuhlgängigen Zutritt in alle Wohnungen.
ARCHITEKTONISCHER AUSDRUCK UND MATERIALISIERUNG
Mittels hochwertiger, hinterlüfteter Holzfassade hebt sich der obere Körper des Neubaus von den bestehenden Solitären im Quartier ab. Holz als Fassadenmaterial verleiht dem Projekt Eleganz und Exklusivität, welche an dieser Lage mit bester Aussicht angemessen ist. Die einzelnen Geschosse werden mittels Fassadenbänder aus Sichtbeton voneinander getrennt und gehen nahtlos in die auskragenden Balkone über.
Das Sockelgeschoss, welches sich zur Hälfte unter Terrain befindet, setzt sich durch die Natursteinfassade ab, und bildet so den festen Grundstein des Projekts.
Bewusst wurden verschiedene natürliche Materialien miteinander kombiniert und erzeugen so einen architektonischen Charakter welcher sich selbstverständlich in die wenig dichte Quartierlandschaft einfügt.
Die grosszügigen Fenster der gegen Süden ausgerichteten Wohnungen, wie auch die seitlichen Fenster sind raumhoch und erzeugen durch die in dunklem grau gehaltenen Fensterrahmen eine Tiefe der Öffnungen zwischen den durchlaufenden Bändern.